Minho Rhee war schon immer der Typ Mensch gewesen der keiner Fliege etwas zuleide tun konnte, der stets anderen half und den man so leicht manipulieren konnte wie man Knete in seiner Hand zerdrücken kann. Eine Tatsache die dem Vater des 17-jährigen stets ein Dorn im Auge war und da konnte leider seine Mutter auch nie etwas daran ändern. Da jedoch auf der Ark eine Ein Kind Politik herrschte kam es zwangsweise dazu, dass die ungeteilte Enttäuschung seines Vaters ihm galt. Als er schließlich beim Diebstahl von Essen mit seinem besten Freund Cyan erwischt wurde und man ihn verhaftete und die Skybox sperrte, war es schon ein wenig wie eine Erlösung für ihn seinem Vater entfliehen zu können. Natürlich hatte er nicht damit gerechnet mit auf die Erde geschickt zu werden, doch bisher hat er sich ganz wacker geschlagen und hilft gerne bei den Kranken und Verletzen. Nach dem Brand im Camp findet man ihn im Bunker wieder, wo er immer wieder an Cyans Seite hängt und versucht irgendwie durchs Leben zu schreiten.

Die klugen braunen Augen verraten einen scharfen Verstand. Der Köcher mit gefiederten Pfeilen und der große Langbogen versprechen tödliche Präzision. Der 22-jährige Krieger zählt zu den besten Bogenschützen seines Alters und bewegt sich ausgesprochen flink durch die Unebenheiten des Trikru-Waldes. Dabei ist der Schwarzhaarige gar kein Trikru von Geburt an. Wo Milan herkommt und wo er als nächstes hinstrebt, das weiß kaum jemand. Schließlich hüllt er sich lieber in Schweigen, schließt so wenig Freundschaften wie möglich und ist irgendwie doch immer ein wenig abseits. Milan ist auf der Suche nach einem Zuhause und welche Orte auch immer er aufsucht, scheinen diese Ruhelosigkeit in ihm nicht zu stillen.

Geboren wurde Meilyr vor 23 Jahren als jüngere Zwilling in der Ice Nation und war damit das dritte Kind seiner Eltern. Wie es typisch für einen Azgeda war wurde auch ihm schon früh beigebracht was es hieß zu kämpfen, auch wenn er sich dafür eigentlich kaum interessierte, anders als sein Zwillingssbruder. Mit diesem war er stets ein Herz und eine Seele und wenn er selbst Flausen im Kopf hatte, so setzte er sie auch Syaoran in den Kopf, der Leidtragende war meist ihr großer Bruder der die Schuld dann auf sich nahm. Vor zehn Jahren jedoch wurde er von Sklavenhändlern entführt und nach einem temporären Gedächtnisverlust und Manipulation von Fenris blieb er bei diesem und ist seitdem dessen Mädchen für alles.

Prodigies

Appear in the oddest of places

Wiesel, Schlange, ja sogar Spinne; all diese Beleidigungen hat man dem 23-Jährigen Wissensvermittler schon an den Kopf geschmissen. Am bekanntesten ist er jedoch unter dem Spitznamen Die Viper. Charmant, extrem gutaussehend, unberechenbar und manipulativ, so kennen ihn die Leute in Polis. Doch was genau ist ein Wissenvermittler überhaupt? Über die Jahre hat Maverick kom Louwoda Klironkru sich ein breites Netzwerk bestehend aus Spitzeln aller Altersklassen und Hintergründe aufgebaut, die ihm wichtige und unwichtige Informationen über die Geschehnisse in der Welt zutragen, die er wiederum für beträchtliche Summen verkauft. Mittlerweile hat er sich in Polis ein neues Heim eingerichtet und lebt dort seinen hedonistischen Lifestyle, sieht in den Skaikru und den mit ihnen einhergehenden Komplikationen vor allem eins: Mehr Profit.

A Guilt with death Grip on my heart

Schlechte Laune; sie haftet ihm an wie ein Kaugummi an einer Schuhsohle haftet. Besonders hartnäckig, kaum zu entfernen, nervtötend—nur dass Minsiks schlechte Laune nicht mit einem fruchtigen Geruch einhergeht, sondern viel eher mit ernsten Blicken und einer kalten Schulter. Ruhig und sachlich ist der 30-Jährige Guard zumindest fernab der explosiven Seite, beschäftigt sich gar nicht erst mit Dingen, die ihm auf den Zeiger gehen, zumindest nicht mehr als nötig und eigentlich hat das bisher immer recht gut geklappt, wäre da nun nicht eine Horde Jugendlicher, die sich den Platz im Bunker mit ihm teilen. Verlorene Teenager, die ihren Platz in der Welt suchen und auch wenn man es ihm nicht ganz zutrauen möchte, so gibt er doch sein bestes, das Leben dieser Kinder irgendwie besser zu machen oder zumindest für ihre Sicherheit zu sorgen, denn um die eigene schert er sich kaum.

Mike ist 31 Jahre alt und auf der Ark geboren. Vor 10 Jahren trat er mit freiwilligen Experten die Reise zur Erde an. Er hatte zu diesem Zeitpunkt eine Ausbildung als Guard unter der Führung von Liam Maxwell beendet und sich weiterbilden lassen zum Sicherheitsexperten. Diesen Job übte er auf der Erde auch voller Elan aus. Menschen in Sicherheit wissen? Dafür lebte er. Mike ist von Natur aus ein sehr lebensfroher, friedlicher und charmanter Mensch und hat für die meisten Menschen und Situationen ein strahlendes Lächeln über - egal wie schlimm der Moment gerade ist. Sein Spitzname ist daher auch "Smiley", weil man ihn ohne das Zahnpastalächeln gar nicht kennen würde. Für ihn gibt es kein: "Das geht nicht oder ich kann nicht." Mike ist sehr ehrgeizig, optimistisch und immer an einer Lösung interessiert. Für seine Freunde und Familie geht er über Leichen. Wortwörtlich. Auch wenn er stets ein Sonnenschein mimt, so hat er durchaus auch eine kalte Seite an sich, die vor allem zum Vorschein kommt, wenn Ungerechtigkeit herrscht oder Dinge getan werden müssen, um zu Überleben. Die Bewohner der Erde, Grounder, lösten immer nur seine Neugierde auf Neues aus. Hass war nicht unbedingt eine Eigenschaft, die man mit ihm assoziierte, daher verstand er auch Liam Maxwells Aktionen nicht und distanzierte sich von diesen sinnlosen Aktionen. Gar wählte Mike eines Tages die Freiheit und schloss sich einer Grounder-Gemeinde an.

Matteo De'Luca ist auf der Alpha Station aufgewachsen und war dort stets eine Enttäuschung für seinen Vater und doch hat er immer wieder das positive im Leben gesehen und seine Lebensfreude nie verloren. Er ist jemand, der andere stets mit seiner Lebensfreude ansteckt und den man nur selten ohne einem Lächeln im Gesicht sieht. Inzwischen ist er fast 19 Jahre alt und hat Einiges durchgemacht, vom Tod seiner Mutter bis zur Gefangenschaft bei den Azgeda und seiner Flucht nach Arkadia, wo er nun als Laufbursche umher gescheucht wird.

Ein treuer Blick, eine zärtliche Berührung; Mica kom Azgeda mangelt es vielleicht an der typischen Kälte eines Azgedas, doch fühlt er sich seinem Clan so verbunden wie nur möglich. Der junge Heiler wuchs zwischen roher Liebe und brutaler Vernachlässigung auf, was ihn zu einem etwas wankelmütigen und extrem nach körperlicher Nähe lechzenden, jungen Mann hat heranwachsen lassen. Bildungsängste kollabieren mit bemerkbarer Trennungsangst und dennoch ist er fähig in seinem Tun und dem Umgang mit Kräutern, Tinkturen und Verbänden, sodass die Frage, auch für sich selbst, nach seiner Daseinsberechtigung gar keine Chance hat, überhaupt aufzukeimen.