Tristan ist 17 Jahre alt und genoss ein schönes Leben auf der Ark in der Alpha-Station. Bekannt ist er für seine Trotteligkeit und jedes Fettnäpfchen mitzunehmen. Sonst würde man ihn als liebenswert und hilfsbereit bezeichnen. Er begann mit 15 Jahren seine Ausbildung als Pharmazeut unter der Leitung seiner eigenen Mutter. Mit ihr entdeckte er auch eine Möglichkeit mit Hilfe einer Pflanze Insulin zu produzieren, welches Diabetikern half. Zugegeben war dies sein Lebenswerk, da er seinen Vater damit eine große Stütze sein wollte. Ausgerechnet dieses Medikament macht ihm zu einen Mörder. Über Nacht dosierte er seinem Vater eine zu geringe Menge des Medikamentes, so dass dieser über Nacht an Unterzuckerung und einem diabetischen Schock verstarb. In seine Akte steht: Mord & Missbrauch von Medikamenten. Tristan erkennt man außerdem an seinem großen Körperbau, den hellen blauen Augen, und an seinen spitzen Ohren, die er als waschechter Herr der Ringe Fan mit Stolz trägt, auch wenn seine langen blonden Haare und eine Mütze diese zum größten Teil verdecken. (Folge einer Wette). Er ist hilfsbereit, gutgläubig und hat einen merkwürdigen Sinn für Humor, welches dann zum Einsatz kommt, wenn er wieder Mal das Gegenteil von Selbstbewusst ist.

Widerspruch ist ein Wort das im Wortschatz von Tyson nicht existent ist, denn er duldet diesen nicht. Aufgezogen mit einer Strenge die Kinder aus den anderen Clans wahrscheinlich nie zuteil wurde, kennt er so etwas wie Mitgefühl und Gnade nicht. Als Kriegsherr befehligt er eine Herr der Ice Nation, wo Mitgefühl einfach fehl am Platz ist. Der 32-jährige ist bereits versprochen, etwas was seine Mutter noch vor ihrem Tod organisiert hat. Stören tut es Tyson nicht, da Gefühle solcher Art bei ihm eh kein Zuspruch finden und solch eine Ehe eh nur zum Zweck der Fortpflanzung dient.

Geboren wurde sie auf der Alphastation, verbrachte dort aber nur 5 Jahre, bis sie nach dem Suizid ihrer Mutter ins Waisenhaus kam. Die 17-Jährige ist rebellisch und streitlustig, ebenso wie sie alle von sich stößt und ihre Verlustängste stets mit Wut und Angriffslust überspielt. Aufgrund der Belästigungen eines Guards, den sie anschließend beinahe umbrachte - landete sie mit 15 in der Sky-Box, wo sie ebenfalls keinem Konflikt aus dem Weg ging. Körperverletzung, versuchter Mord, Vandalismus… Diese Gründe machten die Hoffnung auf Begnadigung zunichte - weswegen sie es als Chance auf ihre ersehnte Freiheit sieht, zu den 100 zu gehören, auch wenn sie keinen Bock auf die anderen Versager dort hat. So gibt sie sich schlagfertig, sogar vulgär und misstrauisch – will aber im Grunde ihres Herzens nur zwei Dinge: Freiheit und einen Platz finden, wohin sie gehört. Dies ist jedoch schwierig, da sie die wengen Personen von sich stößt, die sie je Freunde nennen konnte. Und nun...wandert sie zunehmenst auf den Pfaden der Grounder.

Thea Summer Brooks zählt 23 Jahre alt und lebte ihr ganzes Leben auf der Ark, genauer gesagt in der Mecha Station. Seit 4 Jahren arbeitet sie als Psychotherapeutin in der Prison Station der Ark. Persönlich ist sie sehr ausgeglichen und fröhlicher Natur. Sie sieht in jedem Menschen das Gute und versucht diese auch hervorzuheben. Thea ist sehr kreativ und schreibt eigene Bücher und illustriert diese auch gerne, wenn sie in Zeichnen aber auch keine Expertin ist. Sie war vor Kurzem noch in einer eher offenen Beziehung, diese aber von ihrem "Freund" aus unerklärlichen Gründen beendet wurde. Da sie das nicht einfach so hinnehmen mag, versucht sie noch das zu retten, was zu retten ist. Aufgeben ist für sie generell keine Option.

Feurige, orangerote Haare, scharfe, wachsame Augen – kein Wunder, dass die furchtlose Delinquentin von allen nur Taiga genannt wird. Aufgrund eines Gewaltausbruchs und schwerer Körperverletzung wanderte sie vor drei Jahren in die Sky-Box, in welcher sie schnell bewies, dass an sich nicht mit ihr anlegen, oder sie zum Feind machen sollte - doch auch davor hatte sie es oftmals nicht leicht. Doch aufgeben und sich beugen kommt für sie gar nicht in Frage! Schon immer hatte die 18-Jährige das Bedürfnis Schwächere zu beschützen, nur leider schlägt sie dabei durch ihre gewaltbereitschaft über die Stränge. Auf der Alpha-Station geboren hätte sie ein nahezu perfektes Leben haben können, doch nach dem Tod ihres Vaters, der Depression ihrer Mutter und dem gewaltsamen Tod dieser, kam sie mit 9 Jahren ins Waisenhaus. Es gab keine Hoffnung für sie adoptiert zu werden – weshalb sie sich dort von einem wachsamen, ruhigen Kind zu einer Rebellin wurde, die sich zwischen jegliche Fronten warf und eigentlich in jedem Chaos wieder zu finden war. Ihr Hitzkopf und ihr provokatives Mundwerk waren dabei oft nicht von Vorteil, doch ihr Scharfsinn und ihre schnellen Reflexe sorgten durchaus dafür, dass sie gut auf sich selbst aufpassen konnte. Nur ihr Wunsch ein Guard zu werden hielt sie davon ab gänzlich in die falsche Schiene zu rutschen. Und das inoffizille Training welches sie Dank ihrer Hartnäckigkeit vor ihrer Gefangennahme anfing, sorgten dafür, dass sie dem Überlebenskampf auf der Erde trotze.

Ein genervter Seufzer aus der Werkstatt, weil das Gerät nicht so will wie er? Wilde Flüche im OP-Saal und Beleidigungen gegen unnützliches Personal? Jap, dann kann es nur Tae sein, der seine Kollegen und Kolleginnen gerne Mal so richtig zur Sau macht, wenn sie wieder Fehler machen. Perfektionist durch und durch, der selbst einen deutlich älteren Arzt korrigiert (unter anderem seinen Stiefvater), wenn er der Meinung ist, es besser machen zu können. Eigentlich arbeitet Taehyung lieber für sich, verlässt sich lieber auf seine heiß geliebten Maschinen und Geräte, die er als frischer Medizin-Techniker zum Leben erweckt, als auf unzuverlässiges Personal durch dessen Adern kein Strom fließt, sondern leider Gottes Blut. Obwohl er eigentlich in seinem Beruf eine ziemliche Diziplin, Perfektion und Geduld aufweist - sieht es privat ganz anders aus. Er ist ungeduldig, chaotisch, impulsiv und will am liebsten alles immer selber machen, verzettelt sich oft und der zuverlässigste Typ ist er auch nicht. - Oh wir hatten eine Verabredung?! - Huch! Doch eigentlich hat Tae das Herz am richtigen Fleck. Ist seiner "Familie" loyal, ganz besonders für seine kleine Stiefschwester "Jieun" lässt er alles still und liegen - so auch kein Wunder, dass er ihren Vater / seinen Stiefvater tötete, als er erfuhr, dass dieser Jieun jahrelang missbraucht hatte. Damit er nicht gefloatet wurde, nahm sie die Schuld auf sich. Eigentlich steht er zu seinen Taten, fällt es ihm schwer nicht direkt zum Kanzler zu rennen und ihm die Wahrheit zu sagen. Wenn er nämlich eines nicht ausstehen kann, dann sind es Lügen. Tae Mal bei einem ruhigen Moment zu erwischen? Du glaubst ja auch noch, dass die sieben Weltwunder existieren, huh?

We are sun and moon,

It is not our purpose to become each other.

Das Geräusch klappernder Knochen bei jedem Schritt; der schwere, erdige Geruch fremder Kräuter und Gräser, der mit dem Wind getragen und um ihn herum verteilt wird. Wenn das Sonnenlicht nicht einfach nur Sonnenlicht, Mondschein nicht einfach nur Mondschein genannt wird, dann hast du es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem 31-Jährigen Threarah zutun, der augenscheinlich nicht zu einem Clan passt, sich jedoch trotzdem seit geraumer Zeit auf Azgeda-Territorium aufhält. Dabei kennt man sein Gesicht doch klar aus Polis, hat er dort doch einige Jahre lang seine Dienste als Heiler angeboten und fiel klar durch seine seltsamen, gar fremden Techniken und Rituale auf. So ist er nicht nur aufgrund der schweren Pelze und etlichen Knochen, die seine Kleidung zieren, nicht aufgrund der weißen Gesichtsbemalung und der symmetrischen Narben auf seinem Körper ein wenig fremd, sondern auch dank der Tatsache, dass man ihn oft bei Praktiken und Gebeten sieht, die sich nicht klar zuordnen lassen. Trotz des beinahe zarten Erscheinungsbild geht der in der Wüste geborene Mann mit einer Respektlosigkeit und Leichtsinnigkeit durch sein Leben, die ihn mit den allermeisten aneinandergeraten lässt.

Tayran ist ein sehr zurückgezogener, in sich gekehrter junger Mann, der selten und sehr ungern darüber spricht was in ihm vor geht. Gefühle zu beschreiben ist für ihn eine Herausforderung, daher macht er es auch nie. Er redet nicht viel und meist ist er auch eher jemand der weniger redet, sondern mehr Taten folgen lässt. Heute mehr noch als damals. Vertrauen fasst der 24 Jährige selten in neue Bekanntschaften und lebt nach der Devise 'vertraue niemanden, nur dir selbst'. Was nicht bedeutet das er nicht auch hilfsbereit Anderen gegenüber ist, schließlich ist er als Heiler auch irgendwie dazu verpflichtet zu helfen. Dennoch gibt er neuen Bekanntschaften die Chance sich zu beweisen, auch wenn arg viel misstrauen mit dabei ist, welches er jedoch auch überwinden kann, wenn er sich mit der Person versteht (mit der nötigen Prise skepsis natürlich) Als rastlose Seele wandert er durch die Gegend auf der Suche nach... das weiß er selbst nicht so genau. Vielleicht auf der Suche nach sich selbst... denn irgendwo in diesen 24 Jahren hat er ein Teil von sich selbst verloren, was ihm immer bewusster wird.