Natürlich waren die Menschen nicht die einzigen, die die Apokalypse überlebt haben und darum bemüht sind, ihre Spezies am Leben zu erhalten. Auch viele Tierarten haben die Apokalypse überstanden, während viele andere jedoch komplett ausgerottet wurden. Wieviele Tiere es genau noch gibt ist nicht klar aber es gibt auf jeden Fall genug, dass die Grounder regelmässig und oft Fleisch essen können und genug, dass manche Raubtiere den Groundern zum Verhängnis werden, wenn sie nicht vorsichtig sind. Eine Liste aller nennenswerten Tiere haben wir hier für euch bereit, doch dies sind bei weitem nicht alle tierischen Bewohner dieses Planeten.

Pauna

Pauna ist der einzig bekannte Riesengorilla der auf der Erde lebt. Er ist ein sehr gefährliches Tier und man sollte sich hüten sich ihm in den Weg zu stellen. Pauna ernährt sich von Pflanzen aber auch von Tieren. So ist es nicht ungewöhnlich das sich auf dem Zoogelände viele Tierkadavar befinden. Der Gorilla lebt in einem verlassenen Zoo der durch den nuklearen Krieg zerstört wurde. Man kann davon ausgehen, da der Zoo in der Nähe von Tondc (Washington DC) steht, dass es auch ein Zoo aus dieser Stadt sein könnte. Er beschützt sein Revier extrem stark und wer sich seinem Zoo nähert hat glück, wenn er oder sie lebend davonkommt.

Lumineszierende Schmetterlinge

Lumineszierende Schmetterlinge sind Schmetterlinge die blau leuchten können. Sie sind den Leuchtkäfern sehr ähnlich und existieren ebenfalls auf der Erde und kommen meist in tropischen Gegenden vor. Durch ihre Fähigkeit der Biolumineszenz leuchten sie wunderschön blau. Die Trishanakru bieten den Schmetterlingen mit einem ganz eigenen Todesritual einen Platz sich zu vermehren. Dieser beinhaltet die Sicherung des toten Körpers gegen einen Baum und die Ausstrahlung glühender Schmetterlinge, die ihre Larven platzieren, um einen Kokon um den Körper zu bilden. Nach der Metamorphose tauchen aus dem Kokon leuchtende Schmetterlinge auf. Diese kleinen Tierchen sehen zwar harmlos aus, doch wenn sie in Scharren den menschlichen Körper besetzen, sondern sie eine Flüssigkeit ab die für den menschlichen noch lebenden Körper tödlich ist.

Verformte Tiere

Durch die Strahlung hat sich auf der Erde so einiges verändert, so kommt es beispielsweise oft zu Mutationen, durch welche Tiere und Menschen verformt geboren werden. Ein Körperteil zu viel, ein verformtes Bein oder eine gekrümmte Pfote sowie ein zweiter Kopf sind nicht unüblich. Die Überlebenschancen dieser Tiere sind meistens etwas tiefer als diejenigen normaler Tiere und doch gibt es von ihnen viele, da den meisten ein halbwegs normales Leben möglich ist. Sie werden jedoch oftmals bei der Jagd priorisiert um die "schlechten Gene" aus dem Genpool zu nehmen.

Pferde

Pferde sind für Grounder vermutlich die wichtigsten Tiere, da sie das Haupt-Transportmittel darstellen und auch für die Arbeit auf dem Feld extrem wichtig sind. Es gibt Pferde die speziell für den Kampf ausgebildet werden und welche, die für die Arbeit auf einer Farm ausgebildet werden. Dazwischen gibt es noch andere Verwendungszwecke für die Pferde. Ein Pferd ist für viele nicht nur ein Reittier sondern ein loyaler Gefährte und ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Es gibt auch hierbei Pferde die mit Verformungen geboren werden, engagierte Züchter stellen jedoch sicher, dass sie keine Pferde mit Verformungen für die Zucht verwenden. Der Clan der besonders für seine vielfältige Pferdezucht bekannt ist, ist Trishanakru. In Azgeda hingegen werden Pferde fast ausschliesslich für den Kampf ausgebildet und für die Feldarbeit werden andere Tiere genutzt.

Hunde

Der beste Freund des Menschen darf natürlich auch in einer Post-Apokalypse nicht fehlen. Hunde gibt es unter Groundern zahlreiche, wobei die meisten als Wachhund oder Jagdhund verwendet werden aber auch einfach nur als Gefährten werden Hunde oftmals gehalten. Reinrassige Hunde gibt es dabei schon lange nicht mehr, jeder Hund auf der Welt ist nun eine Promenadenmischung und manche davon ähneln ihrem Vorfahren, dem Wolf, mehr als einem Pudel oder Mops. Es gibt sie in allen Grössen und Farben und natürlich auch mit allen möglichen Persönlichkeiten. Kaum mit einem anderen Tier teilt sich der Mensch so ein starkes Band wie mit dem Hund, so ist ein leben ohne ihn einfach unvorstellbar.

Katzen

Kammerjäger oder einfach nur organische-Wärmeflasche, die Katze darf natürlich nicht fehlen, denn auch sie teilt sich eine jahrhunderte lange Beziehung mit dem Menschen. Diese kleine Fellnase wird von den meisten Groundern einfach nur als Gefährte und Haustier gehalten, für etwas anderes lässt sie sich selten motivieren. Doch besonders auf Farmen und in grösseren Städten kann man Streuner live bei der Arbeit entdecken: Mäuse und Ratten jagen. Sie halten die grösseren Grounderstädte gerne frei von Ungeziefer und bekommen ihren Dank in Form von Streicheleinheiten, Leckerlies oder einer Schale Milch. Auch sie kommen in allen grössen und Farben wobei die herkömmliche Tigerkatze wohl am meisten vertreten ist.

Panther

Generell befinden sich einige Arten von Tieren auf der Erde die den nuklearen Krieg irgendwie überlebt haben oder sich durchsetzen konnten. Jedoch ist ihre Anzahl sehr rar und man könnte fast sagen sie sind vom Aussterben bedroht. Diese Tiere sind zwar sehr scheu aber wenn sie denken das sie in Gefahr sind, können sie sehr aggressiv werden. Bekommt man jedoch so ein Tier zu Gesicht unterscheiden diese sich nicht wirklich von ihren "normalen" Artgenossen. Schaut man jedoch genau hin sieht man das sie sich zumindest in der Größe sehr unterscheiden. Durch die Strahlungen mutierten sie zu wahrlich Riesenkatzen. Sie sind schneller und stärker als ihre Vorfahren und sollten mit Vorsicht zu genießen sein.

Fluss-Schlange

Während die Tiere an Land durch die mangelnde, menschliche Aktivität auf dem Planeten natürlich Zeit hatten sich zu vermehren, sind die Bewohner der Seen und Flüsse auch nicht untätig geblieben. Viele Fische, Krebse und andere Tiere bewohnen die Flüsse in den Wäldern, doch auch grössere Tiere wie die Fluss-Schlange mit ihrem messerscharfen Gebiss sind hier zu finden und machen das Wasser unsicher. Man sollte sich lieber zweimal überlegen ob man eben in jenem Fluss ein morgendliches Bad geniessen möchte oder ob man nicht doch lieber einen weiten Bogen um das trübe Gewässer macht. Die meisten Wunden die von diesen Gesellen zugefügt werden sind Fleischwunden, sie sind an sich also kein allzu grosses Risiko, doch können die Wunden sich schnell entzünden und grössere Exemplare sind sogar in der Lage einen kleineren Menschen unter Wasser zu ziehen und zu ertränken. Besonders Kinder sollten sich vor ihnen in Acht nehmen.

Riesen-Neunaugen

Die Riesen-Neunaugen leben ausschließlich in den grösseren Gewässern und im offenen Meer der Erde. Diese Tiere sehen aus wie eine Mischung aus Wurm und Schlange. Sie besitzen einen schuppigen Körper, weisen aber einen runden Mund auf mit zackigen Zähnen, besitzen jedoch keine Augen, trotz ihrem Namen. Diese Wasserschlange existiert in verschiedenen Größen auf der Erde. Dieses Tier ist in der Lage Boote zum kentern zu bringen und kann sogar einen Menschen komplett fressen. In Flüssen sind sie kaum anzutreffen und diejenigen Exemplare die man in einem See findet werden meistens nicht so gross wie die Neunaugen, die das Meer bewohnen.

Schattenwölfe

Diese Wölfe stellen mitunter eine der grössten Bedrohungen in den Wäldern dar. Sie sind viel grösser als herkömmliche Wölfe und entsprechend auch stärker. Sie sind in der Lage allein ein Pferd oder eine Kuh zu reissen, ohne die Mithilfe ihres Rudels. Sie tun sich jedoch selten in einem Rudel zusammen und man trifft sie vor allem als Alpha eines normalen Wolfsrudels an. Lediglich im hohen Norden der Ice Nation existiert ein bekanntes Rudel welches ausschliesslich aus Schattenwölfen besteht und dort auch öfters kleinere Dörfer unsicher macht. Ihr Pelz ist dicht und bei Händlern und Rüstungsschmieden äusserst beliebt, aber einen Schattenwolf zu erlegen ist nichts, was ein einzelner Jäger auf sich nehmen sollte, die sicherste Variante diese Tiere zu Jagen ist in der Gruppe, denn anders als normale Wölfe sind sie auch intelligenter und vorausschauender und machen somit einen zähen Gegner.

Schattenbär

Das Gegenstück zum Schattenwolf ist der Schattenbär. Grösser als ein Grizzlybär und mit einer kürzeren Schnauze treibt dieser Einzelgänger vor allem sein Unwesen in den Gebieten Podakru und Trishanakru. Er ist der Grund warum Hirten ihre Herden nicht nur durch grosse Hunde sondern auch durch ausgebildete Krieger und Jäger bewachen lassen, denn dieser Gefährte traut sich oft sehr nah an die Schafe und Kühe die für das Überleben der Grounder essentiell sind und hat auch kein Problem damit eines oder mehrere Tiere pro Nacht zu reissen. In Azgeda trifft man in den Wäldern gerne mal auf weisse Schattenbären die noch grösser sind als ihre Verwandten weiter im Süden. Auch sie stellen eine Plage dar und ein einzelner Bär kann für ein Dorf verheerende Folgen haben. Einen Schattenbär sollte man nicht herausfordern und nicht allein jagen und am sichersten ist es, das weite zu suchen, wenn man einem begegnet.

Flusskäfer

Der Flusskäfer ist ein unscheinbares Tier aber er ist besonders im Gebiet der Trikru äusserst wichtig und auch stark vertreten. Unter den Steinen und Felsen an Flüssen versteckt sich dieser kleine Freund gerne und ist auch ganz harmlos. Er ernährt sich von dem roten Seegras in den Flüssen und somit hat er anti-toxische Wirkungen, wenn man ihn isst, weswegen er auch bei Giftmischern sehr beliebt ist: Denn jedes Gift braucht ein Gegengift. Der Flusskäfer ist ein essentieller Bestandteil der meisten in Trikru verwendeten Gegengiften.

Nutztiere

Den Groundern ist die Landwirtschaft kein Fremdwort und auch mit der Haltung von Nutztieren kennen sie sich sehr gut aus. Es gibt Kühe, Schafe, Ziegen, Hühner, Hasen und ganz viele andere Tiere, welche die Grounder in jedem Gebiet sich halten. Der Clan mit den meisten Farmen und Farmern ist Trishanakru, das Gebiet von diesen scheint für die Haltung dieser zahlreichen Nutztiere geradezu wie geschaffen zu sein und hier werden auch die meisten von Trikru verwendeten Schlachtrössern gezüchtet. Im kalten Norden werden vor allem Tiere gehalten, die mit diesen Witterungsbedingungen klarkommen, für die Landwirtschaft werden in Azgeda Yak-ähnliche Ochsen mit dickem Fell genutzt. In Sangeda werden kaum Nutztiere gehalten, da viele Leute dort einen nomadischen Lebensstil führen und somit nie lange an einem Ort bleiben. Für sie sind Pferde, Esel und Maultiere aber auch Pack-Ochsen die wichtigsten Tiere.